Heute kam die 2. Aufgabe der Kindle-Challenge und die hatte es in sich. Recherche! Eine Arbeit, die ich so gar nicht mag. Aber gut, ich hab mich drauf eingelassen, jetzt heißt es Augen zu und durch.
Buchtitel schnappen, bei Amazon und Google Keyword Planer die Stichworte eingeben und warten, was passiert. Also entweder hab ich eine fast unbesetzte Nische gefunden und bin in 4 Wochen Bestsellerautorin oder kein Mensch interessiert sich für das, was ich zu sagen habe. Sagen die Zahlen. Mein kleiner Kritiker meint hämisch, die 2. Vermutung wäre die richtige. Nun ja, wir werden noch sehen.
Ich hab mir in den Kopf gesetzt, ein Buch für spirituell arbeitende Menschen zu schreiben, die gerne mit ihrer Arbeit erfolgreich wären, es aber aus verschiedenen Gründen noch nicht sind. Und was in meinem Kopf sitzt, kommt da so schnell auch nicht mehr raus.
Leider sind die besten Titel dazu schon vergeben. Spiritualität & Business, Beruf & Berufung, spirituell erfolgreich… gibt es alles schon. Wie verknüpft man denn diese Begriffe noch miteinander, dass ein Titel dabei rauskommt, der a) selbsterklärend ist und b)keinen Rechtsstreit wegen Plagiat oder so hinter sich herzieht? Ich werd schon noch drauf kommen, ich hab ja noch Zeit.
Nun ist aber etwas anderes passiert bei der heutigen mit Murren erledigten Recherche-Aufgabe: ich wollte ANFANGEN zu schreiben. Nicht suchen, nicht vergleichen, nicht mit Zahlen spielen, sondern mit Buchstaben, Worten und Sätzen.
Irgendwo hab ich mir mal Scrivener heruntergeladen, dass soll perfekt dafür geeignet sein. Also los. Wie ging das nochmal? Seit fast 2 Jahren hab ich an keinem Manuskript mehr gearbeitet, nur Blogartikel verfasst. Da braucht man doch Übersicht, Inhaltsverzeichnis, Verweise, Struktur…. Äh, bäh! Ich will schreiben, nicht studieren!
Tja, was soll ich sagen – genau das tue ich seit heute Mittag endlich wieder. Ich schreibe. Einfach so, ohne Struktur, ohne Handlungsstrang, ohne Ideenkiste. So schreib ich nämlich am leichtesten und am besten. Korrigieren kann ich hinterher immer noch.
Ob das Buch wirklich am 31.3. fertig ist und ob sich noch ein Titel findet und ob das Thema überhaupt so bleibt – man wird sehen. Kann sich viel ändern in 30 Tagen.
Verfolge doch einfach weiter die etwas unorthodoxe Bucherstellung von mir, es könnte noch lustig werden. Bist du dabei?
Der Beitrag Kindle Challenge – das geht ja gut los! erschien zuerst auf Spirituality goes Web.