Erfolg definiert ja jeder anders. Einer fühlt sich erfolgreich, wenn er es schafft, 10 Kommentare auf seine Blogartikel zu erhalten. Ein anderer braucht, um das Gefühl von Erfolg zu erleben, 3000€ auf seinem Konto. Wieder andere ziehen Kennzahlen von Newsletteranmledungen oder Facebook-Fan zu Rate, um zu definieren, wie erfolgreich sie sind.
WAS Erfolg ist, ist also eher schwer zu definieren.Da hat jeder seine eigene Vorstellung.
WARUM man erfolgreich sein will, ist auch eher so eine persönliche Geschichte. Der eine will damit seinen Lebensunterhalt verdienen, ein anderer Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommen. Erfolgreich sein möchte jeder Mensch in irgendeinem Bereich, ob beruflich oder privat, ist dabei relativ egal.
WIE man dort hinkommt, ist eine andere Geschichte. Eine Geschichte voller Mythen und „Über-Nacht-zum-Star“-Storys. Die kann man glauben oder auch nicht.
In letzter Zeit lese ich sie recht häufig, diese „Wie ich in 3 Monaten meinen Umsatz um 200% gesteigert habe“ oder „Wie ich in 2 Monaten 2000 Newsletterempfänger einsammelte“ Erfolgsstorys.
Ob sie stimmen oder nicht, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall haben diese Menschen offenbar DAS Erfolgskonzept entdeckt und sind nun wahrlich stolz darauf. Und natürlich stellen sie dieses Geheimnis gegen ein kleines Entgelt gerne zur Verfügung. Gar nichts dagegen einzuwenden – wer mehr weiß als die anderen, kann damit sein Geld verdienen. So läuft das nun mal.
Ich wage trotzdem zu behaupten, es gibt nur 3 Faktoren, die wichtig sind für deinen persönlichen Erfolg. Und die schlummern ohnehin in dir (hättest du sie schon geweckt, würdest du den Artikel hier nicht lesen).
Mut
Die erste Zutat zum Erfolg ist Mut. Den Mut, in die Welt hinaus zu gehen und sich und seine Gabe zu zeigen, den Mut, Fehler zu machen und dazu zu stehen, den Mut, mit einem Konzept auch mal zu scheitern…
Erfolg bringt Aufmerksamkeit, Neider, kritische Beobachter und natürlich „Fans“ und Bewunderer. Sie haben alle etwas gemeinsam: sie schauen dir sehr genau auf die Finger. Du musst dich zeigen, dich und dein Können. Und es gibt viele, die es „besser“ können. Habe den Mut, dich NICHT an ihnen zu messen. Habe den Mut, nur nach deinen Kriterien zu bestimmen, ob deine Arbeit gut oder verbesserungswürdig ist.
Du wirst unweigerlich Fehler machen. Steh dazu. Lach darüber. Habe den Mut zu sagen: „Tut mir leid, das ist wohl total schief gelaufen.“ Bessere den Fehler aus und denk nicht weiter darüber nach. Lerne daraus und mach ihn wenn möglich nicht wieder.
Du wirst Ideen und Projekte in die Welt bringen, die zum Scheitern verurteilt sind. Habe den Mut, sie dann zu Grabe zu tragen. Eine Idee, die nicht funktioniert, immer weiter fortzuführen, um nicht als wankelmütig dazustehen, kostet dich nur Kraft und Zeit.
Fantasie
Jeder hat Fantasien, nur manche Menschen lassen sie nicht zu. Tagträume, Herumspinnereien, Hirngespinste – das sind so Assoziationen, die oft mit Fantasie verknüpft werden.
Dann spinn herum, dann träume den Tag, dann lass die Gespenster in deinem Hirn mal Rambazamba tanzen. Wenn du dich von der grauen Masse abheben möchtest, brauchst du Fantasie. Weil du irgendetwas anders machen musst als die anderen. Und dazu eignet sich nichts besser als ein Tagtraum, ein Gedanken schweifen lassen, vom Hundersten ins Tausendste zu kommen – bis sie da ist: die Blitzidee.
Setze deine Fantasie ein um Standardangebote und Möglichkeiten zu verfeinern, auszubauen und geringfügig anders zu machen. Meist reicht schon eine Kleinigkeit, um aufzufallen. Weil in einer grauen Menge schon ein einziger pinkfarbener Punkt heraussticht.
Außergewöhnlichkeit
Schwieriger Punkt, oder? Nein, gar nicht – er ist der einfachste überhaupt. Denn du BIST schon außergewöhnlich, einzigartig, etwas besonderes. Niemand ist wie du, niemand hat die gleichen Gaben wie du, niemand macht etwas auf deine Art.
Du brauchst diesen Punkt nur herauszustreichen, ihn zu betonen, ihn aufzupolieren zu vollem Glanz. Mehr ist nicht zu tun.
Was zeichnet dich aus?
Was macht dich besonders?
Wo liegen deine Stärken?
Wo liegen deine liebenswerten Schwächen?
Nutze ALLES von dir, jede Facette, jede Charaktereigenschaft, jedes noch so kleine Talent. Und wenn du so – authentisch und 100% DU – in der Öffentlichkeit auftrittst, bist du mehr als außergewöhnlich.
Der Vorteil daran: du wirst nie wieder Konkurrenz haben. Da niemand so sein kann wie du, gibt es auch niemanden, mit dem du dich vergleichen könntest. Und niemand kann sich mit dir messen.
Also mach, was du gut kannst und mach es mit Liebe. Du wirst dabei tagtäglich glücklicher, zufriedener und gelassener werden. Ganz ohne das du noch etwas dafür tun musst. Und mehr Erfolg geht ja wohl nicht, oder?
Wie definierst du Erfolg? Was meinst du, was man braucht, um erfolgreich zu sein? Oder hältst du Erfolg einfach für eine Glückssache – die einen haben es und die anderen nicht?
Der Beitrag 3 Wege zum Erfolg erschien zuerst auf Spirituality goes Web.